
Foto: Jean Berat in der Schongauer Altstadt
Unfreiwillig komisch wirkt diese Stellenausschreibung im Schaufenster:

Männliche Friseurinnen brauchen sich demzufolge keine Hoffnungen auf eine Anstellung bei "Jean Berat" machen. Jetzt frage ich mich natürlich, ob der Besitzer mit diesem Schild Transvestiten fernhalten will?
Nein, hier handelt es sich offenbar um einen grammatikalischen Ausrutscher.
Wer sich in unserer deutschen Sprache ein wenig auskennt, dem sind vermutlich längst die Begriffe Pleonasmus und Tautologie in den Sinn gekommen. Zwei urdeutsche Begriffe, die beide dasselbe meinen, nämlich eine
überflüssige Häufung sinngleicher Begriffe. Oder pleonastisch gesagt: Das sind zweifach doppelt gemoppelte Wörter wie der alte Greis, die runde Kugel oder das kalte Eis.
Die weibliche Friseurin fällt in die gleiche Kategorie von Blödsinn. Trotzdem ist es natürlich schön dass ein neuer Arbeitsplatz im neu renovierten Laden geschaffen wird. (Das war jetzt übrigens ein Witz!)
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