Samstag, 28. Februar 2009

Zur Einstimmung auf die Oberland-Rallye: Spektakuläre Drifts und Unfälle

In knapp zwei Wochen ist es wieder so weit: Am Freitag, 13., und am Samstag, 14. März, steigt die 15. Auflage der Oberland-Rallye.

Ein aktueller Bericht findet sich auf www.motorsport-magazin.com.

Welche Wertungsprüfungen wann und wo stattfinden erfährt man auf der offiziellen Homepage der Oberland-Rallye.

Zur Einstimmung ein großartiges Youtube-Video mit den besten Szenen der Oberland-Rallye 2008. Zu sehen sind ein paar fette Drifts und Unfälle. Der heftigste Crash: Ab 2.59 Minuten schleudert ein Wagen aus der Kurve und kracht gegen einen Baum.

Dienstag, 24. Februar 2009

Vorsicht Ohrwurm: "The Legend of Guan Di"

Ich werde noch verrückt. Seit gestern Abend summe ich nichts anderes mehr. Aber diese geniale Melodie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. "Guan Di was his name..."

Okay,der Reihe nach: Es geht um das Musikvideo - ein Countrysong - zum genialen Film "My Name is Bruce". Interpreten sind die "McCain Brothers". Allein der Name klingt schon richtig schön nach Südstaaten-Republikanern.

Und jetzt ohne weitere Vorrede: "The Legend of Guan Di".

Nur zur Vorwarnung für alle, die schon das Ärzte-Video "Junge" nicht vertragen haben: An manchen Stellen wird's blutig, wenn auch in einem arg überzeichneten Sinn.

Read

The Legend Of Guan Di Lyrics

here.


Aufgrund meiner nicht enden wollenden Begeisterung über den Film "My Name is Bruce" noch eine Kurzkritik:

Bruce Campbell (spielt sich selbst), der Star solch unerreichter Horrorkomödien wie Army of Darkness und Bubba Ho Tep steht vor den Scherben seiner Karriere. Da verbreitet in der Stadt Goldlick unversehens der chinesische Kriegsgott Guan Di Angst und Schrecken. Ein Redneck-Teenager denkt in seiner Verzweiflung an seinen großen Filmhelden Campbell. Der hat ja schon mehrmals die Welt gerettet, also wird er auch Guan Di eins auf die Fresse geben. Dafür kidnappt er Campbell und schafft in nach Goldlick. Campbell denkt zuerst, das ganze ist ein verunglückter Geburtstags-Gag seines Agenten, gibt vor den Einwohnern den toughen Helden und gräbt die Mutter seines Verehrers/Entführers an. Das böse Erwachen kommt dann, als er auf Guan Di trifft.

Das Ganze kommt mindestens so trashig daher, wie sich der Inhalt anhört. Der Humor ist großartig: Bruce Campbell parodiert sich ohne Ende als versoffener, großmäuliger und sexistischer B-Movie-Held. Die Special Effects sind billiger als man es aus den Xena- und Herkules-Serien kennt, aber gerade das macht den Charme des Films aus. Und Campbells Sprüche sind Wletklasse.

Teenager: "Ready?” Campbell: "I made a movie in Bulgaria. I'm ready for anything."

Das ist der Trailer zum Meisterwerk:



Auf Deutsch gibt's den Film als DVD übrigens ab dem 13. März bei Amazon.

Montag, 23. Februar 2009

Bilder vom Schongauer Faschingszug

Ein paar Bilder vom Schongauer Faschingszug am gestrigen Sonntag. Keine fotografischen Meisterwerke (Handy-Kamera). Dafür aber authentisch.































Montag, 16. Februar 2009

Schongauer Männerballett auf Youtube: Besoffen würde ich auch darüber lachen

In diesem Youtube-Video stellt das Schongauer Männerballett sein Programm für die aktuelle Faschingssaison 2009 vor.



Ehrlich gesagt: Ich kann nicht wirklich nachvollziehen, warum die Zuschauer sich vor Lachen biegen. Der Auftritt der als Gardemädels verkleideten Typen ist weder sonderlich artistisch noch lustig. Vermutlich muss schon ziemlich einen im Tee haben, um so was spaßig zu finden. Aber bei Faschingsbällen schießt sich eh jeder die Lichter aus.

Wer an deratigen Auftritten trotzdem Gefallen findet, kann die Truppe ja auf ihrer Homepage buchen.

Dienstag, 10. Februar 2009

Der nächste Islamismus-Hammer: Schongauer Schüler zu Gast bei Milli Görüs

Islamismus und kein Ende in Schongau:

Erst sorgte eine judenfeindliche Lokalisten-Gruppe für einen handfesten Skandal (siehe dieses Posting, dieses und dieses): Denn die antisemitischen Profile fanden sich samt und sonders bei den Loki-Mitgliedern von "DITIB und IGMG-Schongau" - also bei Leuten, die sich zu den zwei islamischen Ortsvereinen bekennen.

Und jetzt der nächste Hammer:

Wie ich für den Münchner Merkur berichtete, wurden über Jahre hinweg hunderte Schongauer Schulkinder in die Gebetsräume der Fundamentalisten von Milli Görüs geführt. Nur mal so nebenbei: Laut dem aktuellen bayerischen Verfassungsschutzbericht will diese Organisation eine weltweite Islamisierung unter Führung der
Türkei.

Das ist der Bericht (leider nur in der Merkur-Printausgabe erschienen):



Auf einigen islamkritischen Blogs sorgt die Geschichte bereits für Aufsehen.

Zum Beispiel bei "Euopäische Werte"

Unter dem Eintrag "Schongaus Schüler bei Islamisten" wirft der Autor den Lehrern Versagen vor:

Den meisten Lesern dürfte der Sachverhalt bekannt sein. Von Pädagogen, deren Beruf Informations- und Wissensvermittlung ist, darf erwartet werden, dass sie ihren Unterrichtsstoff auf hohem Niveau beherrschen. Das Attribut "nichtsahnend" sollte eigentlich durch "wissend" ersetzt werden. Wozu dienen Bildungseinrichtungen denn sonst, wenn nicht dafür. Theoretisch.


Weiter mutmaßt er, dass die Pädagogen den Islamismus vor Ort ignorieren. Bei einer rechtsradikalen Organisation vor Ort wäre das aber etwas ganz anderes:

Hier handelt es sich natürlich nur um ein zu vernachlässigendes Versagen von multi-kultureller Gutmenschlichkeit. Ich bin überzeugt, wenn es irgendwo in Schongau oder Umgebung eine rechte / rechtpopulistische / rechtsradikale / rechtsextremistische Organisation gibt, dass alle Lehrer, Schulleiter und Rektoren Bescheid wüssten.


My own two cents: Dafür, dass Lehrer an bayerischen Schulen wirklich nicht schlecht bezahlt werden (monatliches Einstiegsgehalt ab 2.559,52 Euro; Quelle siehe hier und hier) darf man durchaus erwarten, dass sie wissen, was es mit Milli Görüs auf sich hat. Im Zweifelsfall hätten sie einfach mal googeln oder wikipedia nutzen sollen. So blöd kann doch niemand sein, dass man nicht weiß, zu wem man da eigentlich jahrelang in die Gebetsräume wandert. Die andere und weit besorgniserregendere Möglichkeit: Den Pädagogen war es schlichtweg wurscht, dass ihre Schüler "den Islam" bei den Fundamentalisten kennenlernen. In diesem Fall wären sie aber nicht nur ungebildet, sondern sie hätten schlichtweg ihren Beruf verfehlt.

Dienstag, 3. Februar 2009

Antisemitismus-Skandal bei Lokalisten: Jetzt berichtet auch der Münchner Merkur darüber

Der Antisemitismus-Skandal bei den Lokalisten schlägt immer höhere Wellen:

Wie ich hier bereits bloggte (siehe Eintrag Nummer eins und zwei) haben Schongauer Jugendliche in einer Lokalistengruppe namens "Ditib und Milli-Görüs-Schongau" übelste antisemitische Hetze betrieben.

Am Samstag habe ich für die Printausgabe des Münchner Merkurs über das Thema berichtet:



Wie ich heute in einer Online-Meldung für die Merkur-Homepage schrieb, ermittelt nun auch die Weilheimer Kriminalpolizei gegen einge der Gruppenmitglieder. Unter anderem wegen Volksverhetzung.

Schongau - Der Antisemitismus-Skandal um die Lokalisten-Gruppe "DITIB und IGMG-Schongau" schlägt immer höhere Wellen: Jetzt beschäftigt sich die Kriminalpolizei mit den Umtrieben.

Wie die Kripo Weilheim mitteilt, ermittelt das Kommissariat für Staatsschutz wegen des Verdachts auf Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.

Einer der Jugendlichen aus der Gruppe mit dem Benutzernamen „Djamil“ hatte in sein Lokalisten-Profil ein Bild hochgeladen, das Hisbollah-Terroristen mit dem Hitlergruß zeigt. Möglicherweise erfüllen Profilbilder anderer Gruppenmitglieder auch den Tatverdacht der Volksverhetzung sowie der Gewaltdarstellung.

Auf dem sozialen Netzwerk Lokalisten im Internet hatten Jugendliche aus Schongau eine Gruppe namens „DITIB und IGMG-Schongau“ gegründet und für die beiden islamischen Ortsvereine geworben. Mitglieder dieser Gruppe hatten antiisraelische und judenfeindliche Bilder und Parolen hochgeladen (wir berichteten). Mittlerweile ist die Gruppe geschlossen, die Bilder sind aus dem Netz verschwunden.

Die Umtriebe in Schongau hatte auch Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden, kritisiert: „Die Bilder, mit denen sich diese Jugendlichen brüsten, belegen eine neue Antisemitismus-Welle, die insbesondere in islamischen Kreisen grassiert.“

Franz Rohleder

Sonntag, 25. Januar 2009

Wunderschön: Die Flickr-Bildergalerie zur Rottenbucher Stiftskirche

Bei diesen Bildern geht einem das Herz auf. Auf der Fotocommunity Flickr hat der User Andreas Helke eine wunderschöne Fotoserie zur Rottenbucher Stiftskirche "Mariae Geburt" gepostet.

Eine Auswahl:


Der Altar der Stiftskirche mit der Darstellung der Geburt Mariens. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.



Eines der Fresken an den Seitenwänden. Diese zeigen die Geschichte des Heiligen Augustinus. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke

Dieses zeigt eines der Glaubenserlebnissen des Heiligen. Genaueres dazu erfährt man im Wikipedia-Eintrag zu Augustinus:

"Am berühmtesten wurde die Schilderung in den „Bekenntnissen“, am Ende des achten Buches (Conf. VIII 12,29), sie hat in Malerei, Literatur und biographischem Schrifttum ein starkes Echo gefunden. In einem Zustand religiöser Unruhe und Ungewissheit, so schreibt er dort, verließ er das Haus, in dem er in Mailand zu Gast war, und ging, gefolgt von seinem Freund Alypius, in den Garten. Als ihm sein religiöses Elend klar wurde, brach er in Tränen aus; er entfernte sich von Alypius, legte sich unter einen Feigenbaum, weinte und sprach zu Gott. Plötzlich hörte er eine Kinderstimme, die immer wieder rief: „Nimm und lies!“ (Tolle lege) Da er etwas Ähnliches über den Wüstenheiligen Antonius gelesen hatte, verstand er, was gemeint war: Gott gab ihm den Befehl, ein Buch aufzuschlagen und die Stelle zu lesen, auf die sein Blick als erste fallen würde. Er ging zu Alypius zurück, schlug die Paulusbriefe auf, die er bei ihm hatte liegen lassen, und las: „Nicht in Fressen und Saufen, nicht in Wollust und Unzucht, nicht in Hader und Neid, sondern ziehet den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht zur Erregung eurer Lüste.“ (Römer 13, 13–14). Nach dem Lesen dieser Stelle strömte das Licht der Gewissheit in sein Herz. Alypius las den darauf folgenden Vers: „Des Schwachen im Glauben aber nehmt euch an.“ (Römer 14,1); Alypius bezog das auf sich und schloss sich Augustinus an. Beide gingen ins Haus zu Augustinus' Mutter und berichteten ihr, was geschehen war. Die Erzählung ist, entsprechend den literarischen Gepflogenheiten der Zeit, stark stilisiert; der Rhetorikprofessor Augustinus hat in sie und andere die Lebensbeschreibung des Antonius und den Feigenbaum des Jesus-Jüngers Nathanael (Johannes 1, 48) eingearbeitet."



Eine Paulus-Statue. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.



Die Kanzel mit einer Figur des Evangelisten Lukas. Dieser ist mit seinen Attributen Ochse und Buch dargestellt. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.

Näheres zur Rottenbucher Kirche erfährt man auf der Seite der Pfarrei Mariae Geburt:

Wer sich eingehender über das wunderbare Gotteshaus informieren will, dem sei das wissenschaftliche Standardwerk des brillanten Geistlichen Monsignore Jakob Mois "Die Stiftskirche zu Rottenbuch" empfohlen. Jakob Mois (1907-1998) . "Für die Erforschung des Klosters Rottenbuch hat es ohne Zweifel keinen Berufeneren als Jakob Mois gegeben, der als Theologe, Historiker und Kunstgeschichtler zu einer seltenen Zusammenschau der verschiedenen Aspekte fähig war." Das schriebt der Historiker Johann Pörnbacher in seiner Studie "Das Kloster Rottenbuch zwischen Barock und Aufklärung (1740-1803)".

Die Pfarrkirche Mariae Geburt - wohl das schönste Gotteshaus Bayerns. Andreas Helkes Flickr-Bilder fangen deren faszinierende Rokkoko-Pracht perfekt ein.