Dienstag, 26. Dezember 2006

der webtipp.

PER INTERNET ZU DEN PARTYS IM LANDKREIS WEILHEIM-SCHONGAU

(c) pixelquelle.de

Kaum zu glauben, aber im Landkreis Weilheim-Schongau ist so einiges geboten in der Silvesternacht. Von wegen also, tote Hose. Nur, wie kommt man ran an den Speck? Informationen gibt's im Internet; "die jugendseite." hat sie für Euch zusammengesucht. Unter den folgenden Adressen findet sich Relevantes in Sachen "Jahreswechsel"...

Lagerhaus Schongau (www.lagerhaus-schongau.de)
Bergwerk Peiting (www.bergwerk-peiting.de)
Discothek Baghira Weilheim/Tankenrain (www.discothek-baghira.de)
Musikkneipe Treibsand Weilheim (www.treibsand-weilheim.de)
Waldstraße 4 Huglfing (www.waldstrasse-4.de)
Hub Silvester Festival Penzberg (www.silvester-penzberg.de)
Saustall Bernried (www.saustall.com)

Und auch knapp jenseits der Landkreisgrenzen gibt's lohnenswerte Klicks:

Westtorhalle Murnau (www.westtor.de)
Karma Lounge Murnau (www.karma-lounge.de)

...und natürlich gibt's wie immer die Hinweise auf die Veranstaltungs-Sammelseiten:

www.pagu.de
www.ammerseeseite.de


(cu)


Montag, 18. Dezember 2006

der tipp.

BITS, BEATS UND BIER IM EXIL


Weilheims Nachtleben ist seit geraumer Zeit um eine Kneipe reicher - obwohl "Kneipe" die Sache nicht ganz trifft. Es handelt sich vielmehr um ein Atelier von drei Künstlern aus Weilheim und Umgebung, die ihren Arbeitsplatz abends öffnen und bisweilen dort sogar Konzerte veranstalten: der Maler Rainer Heidorn, der Bildhauer Oliver Klassen und der weltbekannte Saxofonist Johannes Enders

Am Samstag, 23. Dezember 2006, wäre beispielsweise ein guter Moment, diese neue Location auszuprobieren, denn ab 20 Uhr sorgen die Bit Sisters für laut Betreiber Heidorn für chilligen Electrosound. Na denn, ab ins "exil."


(cu)

Dienstag, 12. Dezember 2006

die geisterbeschwörung.

LEBST DU NOCH?



Quelle: pixelquelle.de

Heute: Elli Erl und Lorenzo.

Unter dieser Rubrik begeben wir uns künftig auf die Spuren von Promis der Kategorien D bis F: Den Zlatkos, den Küblböcks oder den Las Ketchup.
Den Hämorrhoiden der Multimedia-Welt: Ständig präsent und verdammt unangenehm. Was treiben sie heute, nachdem ihre
15 Minuten Ruhm zu Ende gegangen sind?
Rotlicht-Viertel oder 9-Live? Wir gehen der Sache nach!

Den Anfang machen heute zwei F-Promis, die trotz der mächtigen PR-Maschine von DSDS schon eine knappe Woche nach dem Ende der Show sang- und klanglos aus den Schlagzeilen verschwanden.
Und heute mit Sicherheit jubeln, wenn Einladungen zu Eröffnungen von Tengelmann-Filialen und Dreifach-Turnhallen in Hausham oder
Wanne-Eickel auf den Tisch flattern.

Zuerst: die unvergesse Elli Erl!

Elli wer?

Na, die
niederbayerisch-stämmige Wuchtbrumme, der die bösen BILD-Schreiber einst das Eitikett "Pummelstar" aufdrückten. Wieso auch immer...

Nun, jedenfalls meinte die Ausnahmekünstlerin, dass sie es auch ohne Bohlensche Unterstützung nach ganz oben schaffen kann. Warum auch nicht?!


Sicher, Onkel Dieter hat schon die absolut talentfreien Alexander Klaws und Daniel Küblböck mit seinen gnadenlosen Ohrwürmern an die Spitze der Charts gebracht. Aber die beiden hätten den Erfolg ja auch locker aus eigenem Talent hingekriegt, nicht?

Es kam jedenfalls, wie es kommen musste: Trotz DSDS-Siegtitiel nur Nummer 3 der Hitparade erreicht (allein diese Leistung ist schon einzigartig), danach wie ein Sturzkampfbomer die Charts runter und heute offizielle Interpretin des firmeninternen Songs der Deutschen Post.


Sicher: es hätte auch schlimmer kommen können.

Wo wir bei Lorenzo wären:

Gesehen bei: bild.de

Nach seinem Auftritt als Pausenclown der Pro-7-Show "die Alm" heißt es für die viertklassige Küblböck-Kopie (was für ein erbärmliches Etikett) jetzt: Pimmel ab für die PR! Dass die Bilder von Lorenzo in Reizwäsche und Strapsen ein klarer Verstoß gegen die Genfer Konvention sind, sei nur so am Rande bemerkt.

Lach nicht, Tobias Regner! Früh genug machst
Du so etwas auch, damit "taff" und "Explosiv" noch über Dich berichten.

Bleibt abschließend die Frage: Wann läßt sich Elli eigentlich zur Frau umbauen?

(fr)


der tipp.

(c) Universal


SILVESTER MIT BLACK EYED PEAS UND SCISSOR SISTERS!



"Was geht'n an Silvester...?" Wer diesen höchstnervigen Satz nicht mehr hören kann, dem sei eine sehr frühe Planung der, blahblah, wichtigsten Nacht des Jahres ans Herz gelegt. Ist doch so: Alle, die schon am ersten Advent rumnölen, wo denn heuer die Party der Parties steigt, sind doch eh nur wieder die, die zu faul sind, mal selber was zu organisieren.

Also, bloß weg! Zum Beispiel auf eine der fünf "Five Cities, One Party"-Party eines großen Mobilfunktelefonherstellers aus Finnland. In Mumbai, New York, Rio, Hongkong und Berlin wird groß der Jahreswechsel gefeiert - und nachdem Mumbai gerade nicht der nächste Weg ist, empfehlen wir das Brandenburger Tor in Berlin.

Dort treten die Black Eyed Peas und Scissors Sisters auf und nachdem beide Bands nicht gerade für schwermütige Klänge bekannt sind, könnte man fast von einer Garantie für ein rauschendes Fest sprechen...
(cu)

Infos gibt's unter , www.kartenhaus.de oder www.eventim.de. Die offiziellen Künstlerseiten gibt's hier: www.scissorsister.com / www.blackeyedpeas.de

Mittwoch, 6. Dezember 2006

die musik.

© Universal

BLACK EYED PEAS: "MONKEY BUSINESS"

So schnell kann's gehen - eben noch ungewöhnlicher Westcoast-Hip-Hop-Geheimtipp, und schon zack!, rauf auf die Top-Of-The-Pops-Bühne. "Elephunk" (2003) war ganz klar der große Durchbruch für das Quartett; dass die Musik des Kollektivs immer wurzelverbunden blieb, ist hoch anzurechnen.

Auf dem neuesten Wurf mitten auf dem Höheflug nun wandeln die Peas im Jahr 2005 zwischen Wahnsinn und Genius; fürchterlich kommerzige Songs sind genauso drauf wie wahnsinnig geniale.

Wer beispielsweise den "Miserlou"-Bastard "Pump It" hört, ist versucht zu denken, dass das Original nur dafür gemacht wurde, für diesen Song als Grundlage zu dienen - derart gut passen die Vocals von Fergie und die Raps von Apl De Ap, Will I Am und Taboo darüber.

Wer auf "Gone Going", einer Jack-Johnson-Coverversion (auf der der Meister des entspannten Surf-Folks selbst Hand mit anlegt) die dazuarrangierten Funk-Bläser hört, fragt sich, wieso Jack Johnson auf dem Original da nicht selbst draufgekommen ist.

Und wer das Duett mit Soul-Pate James Brown "The Don't Want Music" schwitzen, schreien und grooven hört, weiß: diese Truppe hat höchste Ahnung von dem, was sie da sampled und neu mischt.

All diese genialen Momente, die ganz nebenbei auch noch abgehen wie Zäpfchen, lassen über Seltsames (etwa "My Style" mit Justin Timberlake) großzügig hinwegsehen.

Dazu kommt, dass die CD vorbildlich und einfallsreich verpackt ist. Das lustig zu lesendes Booklet und seine hochwertige Produktion schöpft den großen Vorteil aus, die eine CD gegenüber einer Platte hat: An ein aufwändig designtes LP-Cover kommt so schnell nichts, außer ein interessantes/lustiges/kunstvolles Booklet.

Fazit: Eine CD, deren große Momente überwiegen und über allzu Kommerziges hinwegtrösten.



(cu)



die musik.

© Universal

JOY DENALANE - "Born And Raised"


Sie wird ehrfurchtsvoll "German Queen of Soul" genannt - auf ihrem neuen Album deutet die gebürtige Berlinerin Joy Denalane den Beweis an, dass sie locker auf das "German" im Titel verzichten könnte.
Anders als auf ihrem Erstling "Mamani" singt die Ehefrau von Freundeskreis-Frontmann Max Herre ausschließlich auf Englisch.

Erschienen auf "Four Music", dem Label der Fantastischen Vier, vereint die Platte Hip Hop, Soul, R'n'B und ein bißchen Jazz. Denalane geht dabei einen Schritt weiter als auf ihrem Vorgänger "Mamani" und verzichtet beinahe gänzlich auf den Anteil deutscher Texte.


Das mag daran liegen, dass das Album komplett in den USA aufgenommen und gemischt ist - den Songs tut diese Reinrassigkeit nur gut. Es kommt das Gefühl auf, eine Soul-Diva aus den 60ern zu hören, die einer Aretha Franklin den Rang abzulaufen droht.

Kaum zu glauben, dass Denalane eigentlich aus Berlin kommt - ihre erdigen Soulsongs haben genug Druck, um mit den ganz Großen der Branche mithalten zu können.

(cu)

Dienstag, 5. Dezember 2006

der report.

MIT ANSAGE DIE LICHTER AUSSCHIESSEN!

Fein war's am Wochenende beim Nightgroove. Wie zu erwarten stand ab 21 Uhr in jeder Kneipe alles dichtgedrängt, was dem fröhlichen Kollektivbesäufnis zu Live Musik nicht den geringsten Abbruch tat.

Weil wir finden, dass die schlimm gestellten Fotos in der Heimatzeitung ("stellt's Euch mal alle brav auf und lacht's in die Kamera") die Wirklichkeit des Nightgrooves nur bedingt wiedergeben, zeigen wir mal das pralle Leben.




Los ging's im "Gleich-Bistro" mit ein paar schwäbelnden Klampfern, die schon mal fein Stimmung gemacht haben. Dazu der passende Witz:

Zwei Schwaben wandern durch die Alpen und fallen in eine Gletscherspalte. Am nächsten Tag hören sie eine Stimme von oben rufen: "Hallo, hier ist das Rote Kreuz!" Darauf ruft der Schwabe zurück: "Mir gäbet nix!"

Wo wir gleich beim Thema wären....





Früh am Abend gleich der erste Katastrophentourismus. Die Gesichter der beiden Ordnungshüter wären zwar lustig, gehen aber nicht...




Schon mal ein Prost auf die mögliche Heimfahrgelegenheit...



Ja, das ist mal ein klares Statement!



Wie nicht anders zu erwarten war in der "Schulz-Bar" volle Hütte. DJ Tomix in Topform machte das sowieso zu einem Highlight.

Ja, und dann gab es in anderen Bars diese Nichtraucher-Stalinisten, die wegen einer harmlosen Zigarette fast handgreiflich wurden. Aber auf den Toiletten einiger Kneipen war Widerstand im Untergrund angesagt.




Diese Schleichwerbung ist schon megapeinlich...



Stark war's natürlich im Cosmopolitan. Bedienung zwar langsam, Getränke und Musik aber fein und der Laden deswegen voll.



Ja, so oder ähnlich war's also.

(fr)

Mittwoch, 29. November 2006

der film.

ROYALE MIT KÄSE


Quelle: pixelquelle.de

Kommen wir gleich zur Sache: Casino Royale ist genau der Reinfall, den man seit dem Tag erwarten musste, als die Produzenten den Ex-Freund eines Viva-Girlies zum neuen 007 kürten. Das Traurige an der Sache: Der geeigneten Bond-Kandidaten wären es ja nicht wenige gewesen:

Jude Law zum Beispiel. Brite, blendend aussehend und mit einem gerüttelt Maß an englischem Humor ausgestattet. Oder Ewan McGregor. Brite, blendend aussehend… etc. Oder von mir aus noch einmal Pierce Brosnan, obwohl dessen letzter guter Bond mit Goldeneye auch schon gefühlte 30 Jahre zurückliegt.

Aber nein: Wohl nur aus dem Grund, dass er so schön mit Waschbrettbauch aus dem Meer steigen kann, entschieden sich die Produzenten für Daniel – ich war schon in Tomb Raider Scheiße – Craig. Wenn es nur diese unsägliche Videospiel-Verfilmung gewesen wäre! Auch im Team der Mossad-Killer bei „München“ war Craig, der ein fatales bisschen an „Ken“, den Ex-Freund von Barbie erinnert, absolut nichts sagend.

Egal wie krampfhaft die Drehbuchschreiber ihm für Casino Royale die ironischen Dialoge zusammengezimmert haben - er ist mit ungefähr so viel Humor gesegnet Steven Seagal oder Franz Müntefering.

Kann sich noch jemand an „Diamamtenfieber“ erinnern? An die Szene als Bond einen Killer den Fahrstuhl runterwirft? Gut, dann ein kleiner Flashback: Dummes Bond-Girl fragt: „Ist er tot?“ Bond: „Na, das wollen wir doch hoffen!“

Und heute: Kluges Bond-Girl fragt: „Werden wir ein Problem haben?“ Ken Bond: „Nein, Sie sind nicht mein Typ.“ „Klug?“ „Nein, Single!“ Flirten auf GZSZ-Niveau!

Okay, Craig ist nicht allein daran schuld, dass Casino Royale alles fehlt, was einen guten Bond ausmacht. Auch die Drehbuchschreiber haben auf ganzer Linie versagt.

Wo verdammt noch mal, wo sind die Superschurken geblieben? All die Glatzköpfe mit Katzen auf dem Arm und die Goldfingers oder Beißer? Tja, offensichtlich ist im Jahr 2006 ein „Bösewicht“ stylisher, der blutige Tränen heult.

Aber zumindest geht von ihm ja eine richtig furchterregende Bedrohung aus. Nein, nicht so was popeliges wie eine Atombombe in Fort Knox oder ein tödliches Virus, das die halbe Welt verseuchen soll. Besser: Er verschiebt Gelder für Terroristen. Wow!

Vorschlag: Wie wäre es, wenn Bond im nächsten Film verhindert, dass ein deutscher Großkonzern seine Handysparte an ein fernöstliches Unternehmen verhökert?

Na gut - tot ist Bond noch lange nicht. Knapp 15 starke Bond-Abenteuer wiegen fünf mittelmäßige und eine Katastrophe allemal auf. Außerdem sind Jude Law und Ewan McGregor ja auch noch auf dem Markt, liebe Produzenten. Denkt mal darüber nach, wenn Euch zwischen dem ganzen Product-Placement Zeit bleibt.

Und da erlaubt Blondie sich am Schluss glatt zu sagen: „Mein Name ist Bond. James Bond.“

Nein Ken – biste nicht!

Bond Fans, die noch eine Seele haben, werfen einen Blick auf die Seite

www.danielcraigisnotbond.com

Nachtrag: Man könnte jetzt böse mutmaßen, dass viele der Lobhudeleien auf Ken Bond in der Presse daher kommen, dass bei den Produzenten die Neigung, Journalisten zu schmieren, nicht gerade gering zu sein scheint.

(fr)

die ansage!

Quelle: photocase.com

Sers! Euer Ansage-Team wird Euch in diesem Blog künftig über alles informieren, was im Oberland und darüber hinaus angesagt ist. Egal ob Nightlife, Skandale, Klatsch, Internet-Fundstücke, Musik- oder Filmkritiken: Wir lassen nichts aus, wir ersparen Euch nichts.

Jetzt gibt's auch gleich die erste Ansage: Und zwar kriegt Casino Royale mächtig was ab!


(fr)