Eine Auswahl:
Der Altar der Stiftskirche mit der Darstellung der Geburt Mariens. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.
Eines der Fresken an den Seitenwänden. Diese zeigen die Geschichte des Heiligen Augustinus. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke
Dieses zeigt eines der Glaubenserlebnissen des Heiligen. Genaueres dazu erfährt man im Wikipedia-Eintrag zu Augustinus:
"Am berühmtesten wurde die Schilderung in den „Bekenntnissen“, am Ende des achten Buches (Conf. VIII 12,29), sie hat in Malerei, Literatur und biographischem Schrifttum ein starkes Echo gefunden. In einem Zustand religiöser Unruhe und Ungewissheit, so schreibt er dort, verließ er das Haus, in dem er in Mailand zu Gast war, und ging, gefolgt von seinem Freund Alypius, in den Garten. Als ihm sein religiöses Elend klar wurde, brach er in Tränen aus; er entfernte sich von Alypius, legte sich unter einen Feigenbaum, weinte und sprach zu Gott. Plötzlich hörte er eine Kinderstimme, die immer wieder rief: „Nimm und lies!“ (Tolle lege) Da er etwas Ähnliches über den Wüstenheiligen Antonius gelesen hatte, verstand er, was gemeint war: Gott gab ihm den Befehl, ein Buch aufzuschlagen und die Stelle zu lesen, auf die sein Blick als erste fallen würde. Er ging zu Alypius zurück, schlug die Paulusbriefe auf, die er bei ihm hatte liegen lassen, und las: „Nicht in Fressen und Saufen, nicht in Wollust und Unzucht, nicht in Hader und Neid, sondern ziehet den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht zur Erregung eurer Lüste.“ (Römer 13, 13–14). Nach dem Lesen dieser Stelle strömte das Licht der Gewissheit in sein Herz. Alypius las den darauf folgenden Vers: „Des Schwachen im Glauben aber nehmt euch an.“ (Römer 14,1); Alypius bezog das auf sich und schloss sich Augustinus an. Beide gingen ins Haus zu Augustinus' Mutter und berichteten ihr, was geschehen war. Die Erzählung ist, entsprechend den literarischen Gepflogenheiten der Zeit, stark stilisiert; der Rhetorikprofessor Augustinus hat in sie und andere die Lebensbeschreibung des Antonius und den Feigenbaum des Jesus-Jüngers Nathanael (Johannes 1, 48) eingearbeitet."
Eine Paulus-Statue. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.
Die Kanzel mit einer Figur des Evangelisten Lukas. Dieser ist mit seinen Attributen Ochse und Buch dargestellt. Hochgeladen vom Flickr-User Andreas Helke.
Näheres zur Rottenbucher Kirche erfährt man auf der Seite der Pfarrei Mariae Geburt:
Wer sich eingehender über das wunderbare Gotteshaus informieren will, dem sei das wissenschaftliche Standardwerk des brillanten Geistlichen Monsignore Jakob Mois "Die Stiftskirche zu Rottenbuch" empfohlen. Jakob Mois (1907-1998) . "Für die Erforschung des Klosters Rottenbuch hat es ohne Zweifel keinen Berufeneren als Jakob Mois gegeben, der als Theologe, Historiker und Kunstgeschichtler zu einer seltenen Zusammenschau der verschiedenen Aspekte fähig war." Das schriebt der Historiker Johann Pörnbacher in seiner Studie "Das Kloster Rottenbuch zwischen Barock und Aufklärung (1740-1803)".
Die Pfarrkirche Mariae Geburt - wohl das schönste Gotteshaus Bayerns. Andreas Helkes Flickr-Bilder fangen deren faszinierende Rokkoko-Pracht perfekt ein.