Islamismus und kein Ende in Schongau:
Erst sorgte eine judenfeindliche Lokalisten-Gruppe für einen handfesten Skandal (siehe
dieses Posting,
dieses und
dieses): Denn die antisemitischen Profile fanden sich samt und sonders bei den Loki-Mitgliedern von "DITIB und IGMG-Schongau" - also bei Leuten, die sich zu den zwei islamischen Ortsvereinen bekennen.
Und jetzt der nächste Hammer:
Wie ich für den Münchner Merkur berichtete, wurden über Jahre hinweg hunderte Schongauer Schulkinder in die Gebetsräume der Fundamentalisten von Milli Görüs geführt. Nur mal so nebenbei: Laut dem
aktuellen bayerischen Verfassungsschutzbericht will diese Organisation eine weltweite Islamisierung unter Führung der
Türkei.
Das ist der Bericht (leider nur in der Merkur-Printausgabe erschienen):
Auf einigen islamkritischen Blogs sorgt die Geschichte bereits für Aufsehen.
Zum Beispiel bei "
Euopäische Werte"
Unter dem Eintrag "Schongaus Schüler bei Islamisten" wirft der Autor den Lehrern Versagen vor:
Den meisten Lesern dürfte der Sachverhalt bekannt sein. Von Pädagogen, deren Beruf Informations- und Wissensvermittlung ist, darf erwartet werden, dass sie ihren Unterrichtsstoff auf hohem Niveau beherrschen. Das Attribut "nichtsahnend" sollte eigentlich durch "wissend" ersetzt werden. Wozu dienen Bildungseinrichtungen denn sonst, wenn nicht dafür. Theoretisch.
Weiter mutmaßt er, dass die Pädagogen den Islamismus vor Ort ignorieren. Bei einer rechtsradikalen Organisation vor Ort wäre das aber etwas ganz anderes:
Hier handelt es sich natürlich nur um ein zu vernachlässigendes Versagen von multi-kultureller Gutmenschlichkeit. Ich bin überzeugt, wenn es irgendwo in Schongau oder Umgebung eine rechte / rechtpopulistische / rechtsradikale / rechtsextremistische Organisation gibt, dass alle Lehrer, Schulleiter und Rektoren Bescheid wüssten.
My own two cents: Dafür, dass Lehrer an bayerischen Schulen wirklich nicht schlecht bezahlt werden (monatliches Einstiegsgehalt ab 2.559,52 Euro; Quelle siehe
hier und
hier) darf man durchaus erwarten, dass sie wissen, was es mit Milli Görüs auf sich hat. Im Zweifelsfall hätten sie einfach mal googeln oder wikipedia nutzen sollen. So blöd kann doch niemand sein, dass man nicht weiß, zu wem man da eigentlich jahrelang in die Gebetsräume wandert. Die andere und weit besorgniserregendere Möglichkeit: Den Pädagogen war es schlichtweg wurscht, dass ihre Schüler "den Islam" bei den Fundamentalisten kennenlernen. In diesem Fall wären sie aber nicht nur ungebildet, sondern sie hätten schlichtweg ihren Beruf verfehlt.